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Die Lehrkliniken

Für Akut- und Rehakliniken nehmen der ernährungsmedizinische Schwerpunkt sowie die klinische Ernährungstherapie aufgrund der zunehmenden Inzidenz ernährungsabhängiger Erkrankungen eine immer bedeutendere Rolle ein. Die in der Klinik in diesem Bezug bestehenden Qualitätsstandards und das integrierte Qualitätsmanagement zur Behandlung ernährungsabhängiger und ernährungs(mit)bedingter Erkrankungen anzuheben und auch die Außenwirkung in diesem Bereich zu optimieren, sollte jeder dieser Einrichtungen ein Ziel und ein Herzensanliegen sein. Auch Patienten schätzen ein qualitativ hochwertiges, gesundes Speiseangebot und eine umfassende ernährungsmedizinische Betreuung.

Der aus dem Modellprojekt „klinische Ernährungsmedizin“ hervorgegangene etablierte zertifizierte Qualitätszirkel „Lehrkliniken für Ernährungsmedizin der Deutschen Akademie für Ernährungsmedizin (DAEM) e.V.“ widmet sich genau diesen Zielen. Die DAEM hat seit 2001 ein Netz von Lehrkliniken im deutschsprachigen Raum aufgebaut, welches derzeit bundesweit aus 21 Einrichtungen (7 Akut-krankenhäuser und 14 Rehabilitationskliniken bzw. -zentren mit insgesamt 25 Betriebsstätten) besteht. All diese Lehrkliniken kommen den unten angegebenen Anforderungen der DAEM nach und sind somit hervorragende Ausbildungsstätten für die Praxis der klinischen Ernährungsmedizin. Die Kompetenzen umfassen u.a. Ernährungsberatung, Qualitätssicherung, Fortbildung und Information.

Zertifizierung

Die Zertifizierung durch die DAEM beinhaltet die Überprüfung der Umsetzung der 12 Projektleitlinien und individuell festgelegten Zielen im Rahmen von 2-jährlich stattfindenden Audits vor Ort, sowie jährlichen Probeanalysen der Klinikspeisen (i.d.R. Vollkost). Die ungefähren Kosten für die 4-jährige Zertifizierungsperiode können Sie dem Anhang entnehmen.

Das Ziel der DAEM besteht darin, einen hohen Standard in der ernährungsmedizinischen Versorgung von Patienten in möglichst vielen klinischen Einrichtungen zu etablieren und die DAEM freut sich daher über jede interessierte Klinik.

Anforderungen der DAEM

1. Beschreibung der Klinik
  • Träger der Klinik
  • Leitung der Klinik
  • Bettenanzahl der Klinik
  • Fachabteilungen der Klinik (welche)
  • Besonderheiten der Klinik
  • bereits vorliegende Zertifizierungen
2. personelle Voraussetzungen

Medizin:

  • Es müssen mindestens 2 Ernährungsmediziner:innen (curriculare Weiterbildung nach BÄK-Muster oder Zusatzbezeichnung „Ernährungsmedizin“ nach neuer WBO) vorhanden sein (an jedem Arbeitstag muss für mind. 7 Stunden ein Ernährungsmediziner:in verfügbar sein).
  • Ernährungsmediziner:in muss die Leitung der klinischen Ernährungsmedizin der Klinik sein.
  • Folgende Kompetenzen der ernährungsmedizinischen Leitung müssen etabliert sein:
    • Die Ernährungstherapie ist der ärztlichen Leitung unterstellt
    • Die Verwaltung hat gegenüber der Ernährungstherapie keine inhaltliche Weisungsbefugnis
    • Leitung der Ernährungskommission
    • Federführend für den Diätkatalog der Klinik verantwortlich
    • Mitwirkung bei der Kontrolle und Steuerung der Kostformen der Klinik
    • Steuerung der Kostformverordnung der Klinik

Ernährung:

  • Es müssen mindestens 2 Ernährungsfachkräfte vorhanden sein (an jedem Arbeitstag muss für mind. 7 Stunden eine Ernährungsfachkraft verfügbar sein.)
  • Eine Ernährungsfachkraft muss als qualitätsbeauftragte Fachkraft für die Speisenversorgung geschult (Schulung bei DAEM) und ernannt sein.

Küche:

  • Küchenleitung mit Stellvertretung muss benannt sein
  • Diätetisch geschulter Koch/Köchin soll vorhanden sein

Pflege:

  • Eine ernährungsmedizinische Pflegekraft kann vorhanden sein
3. strukturelle Voraussetzungen

Es muss eine Ernährungskommission etabliert sein, die sich folgendermaßen zusammensetzt:

  • Ärztliche Leitung Ernährungsmedizin
  • Klinikleitung (fakultativ)
  • Ernährungsfachkräfte
  • Pflegedienstleitung
  • Stationsleitungen (fakultativ)
  • Küchenleitung
  • Diätkoch/Diätassistentin der Küche (fakultativ)
  • Ein Organigramm der ernährungsmedizinischen Organisation in der Klinik muss vorliegen.
  • Externe Partner (wenn vorhanden) des Ernährungsteams und der Speisenversorgung müssen schriftlich benannt sein.
  • Regelmäßige Sitzungen des Ernährungsteams müssen stattfinden.
  • Es müssen regelmäßige Mitarbeiterschulungen-/Fortbildungen stattfinden.
  • Ein Qualitätsmanagement muss etabliert sein.
  • Eine DIN EN ISO Zertifizierung der Klinik muss vorliegen.
  • Ein QM-gerechtes Dokumentenlenkungssystem muss etabliert sein.
  • Jährliche Qualitätsziele sollen formuliert sein.
  • Eine Mitwirkung an lokalen oder überregionalen Qualitätszirkeln kann erfolgen.
4. Geräte und Räume

Folgende Geräte und Räume müssen vorgehalten werden:

  • Kalibrierte Waage
  • Ausstattung für Patienten mit einem Gewicht > 200 kg (optional)
  • Bioimpedanzanalyse
  • H2-Atemtest (optional)
  • Sonographie
  • Räume für Patientengespräche und Schulungen
  • Handkraftmessung
5. Aufnahme der Patienten
  • Größe, Gewicht und BMI müssen erfasst und in der Akte dokumentiert werden.
  • Ein Screening des Mangelernährungsrisikos muss unter einer bestimmten Methode (z.B. NRS, MNA) und Verantwortung durchgeführt werden. Eine SOP hierzu muss vorliegen.
  • Der Bedarf an ernährungsmedizinischer Betreuung des Patienten soll festgestellt, kommuniziert und dokumentiert werden.
6. Ernährungstherapie und Monitoring
  • Mindestens eine SOP für die Ernährungstherapie für chronisch kranke Stoffwechselpatienten muss vorhanden sein.
  • Mindestens eine SOP für die Ernährungstherapie bei Adipositas muss vorhanden sein.
  • Mindestens eine SOP für die Ernährungstherapie mit Trinknahrung und oralen Nahrungssupplementen muss vorhanden sein.
  • Mindestens eine SOP für die Ernährungstherapie enterale/parenterale Ernährung muss vorhanden sein.
  • Mindestens eine SOP zur Behandlung schwer mangelernährter Patienten zur Vermeidung eines Refeeding-Syndroms muss vorhanden sein.
  • Regelmäßige Ernährungsvisiten mit Kontrolle des Therapieerfolges sollen stattfinden.
  • Folgende Parameter sollen während des Verlaufes überwacht und dokumentiert werden:
    • Gewicht und BMI
    • Aktuelle Nahrungsaufnahme (das Intervall ist indikationsbezogen)
    • (ernährungsmedizinisch relevante) Laborparameter
  • Einzelberatungen sollen nach einem definierten Ablauf erfolgen. (Bedarfsermittlung, Anforderung, Ausführung, Dokumentation, Nachsorgeempfehlung – angelehnt an den G-NCP)
  • Beratungsmaterialien für wichtige Indikationen müssen bereitgestellt sein.
7. Entlassmanagement
  • Bei Überleitung mit enteraler/ parenteraler Ernährung soll eine Meldung des Patienten bzw. der Patientin an das Ernährungsteam möglichst mindestens 36 Stunden vor Entlassung erfolgen.
  • Die Kontaktaufnahme mit dem Homecare-Versorger und Weiterleitung des Patienten bzw. der Patientin soll standardisiert ablaufen und über Überleitungsbögen schriftlich stattfinden.
  • Der bzw. die Patient:in soll die Einwilligung in die Datenweitergabe an das Homecare-Unternehmen unterschreiben.
  • Es sollen definierte Kommunikationsprozesse auch für die Rückmeldung der Homecarer eingehalten werden. Der Patienten-Therapieplan der Homecarer kann dem Ernährungsteam vorliegen.
  • Die Entlassungs-/Verlegungsdokumentation soll relevante ernährungsmedizinische und –therapeutische Angaben enthalten.
  • Poststationäre/ambulante Angebote durch die Klinik kann es geben.
8. Berechnung und Analytik der Krankenhauskost
  • Alle 2 Jahre muss eine Analytik und Berechnung der Vollkost DGE (bzw. der häufigsten Kostform) über jeweils 3 aufeinanderfolgende Tage erfolgen – Analyse der Proben durch externes Labor
  • Hierbei müssen folgende Makro- und Mikronährstoffe berücksichtigt werden: Brennwert, Proteine, Kohlenhydrate, davon Zucker, Fett, davon gesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, Kochsalz, Kalium, Calcium
  • Die Ergebnisse müssen im Rahmen der nächsten Sitzung der Ernährungskommission besprochen werden.
  • Die Klinik muss eine qualitätsbeauftragte Person für die Speisenanalytik benennen. Diese wird durch die DAEM geschult.
9. Organisation der Speisenversorgung
  • Die Ernährungskommission soll weisungsbefugt gegenüber der Küche/dem Caterer sein.
  • Ein Kostform- und Diätenkatalog soll vorhanden sein (inklusive der Angaben zu den Verantwortlichkeiten) und muss sich am LEKuP (Leitfaden Ernährungstherapie in Klinik und Praxis) orientieren.
  • Eine Rezepturdatei mit einer Verlaufsdokumentation soll vorhanden sein.
  • Die Kostformen müssen sich an den Anforderungen des LEKuP (Leitfaden Ernährungstherapie in Klinik und Praxis) orientieren.
  • Die Speisenabfrage soll durch eine geschulte Person erfolgen und die Versorgung gegebenenfalls durch ein Software-Programm unterstützt werden (Falls ja: welche Software wird hierfür verwendet).
  • Es soll eine Menü- oder Komponentenwahl etabliert sein.
10. Fortbildung und Wissenschaft
  • Ein ernährungsmedizinisches Einarbeitungskonzept für neue Mitglieder des Ernährungsteams (Ernährungsfachkräfte und Ernährungsmediziner:innen) muss vorhanden sein.
  • Ein ernährungsmedizinischer Qualifizierungs- und Fortbildungsplan soll vorhanden sein.
  • Hospitationen können durchgeführt werden.
  • Mitglieder des Ernährungsteams müssen aktiv/passiv an Seminaren, Weiterbildung und Kongressen teilnehmen.
  • An wissenschaftlichen Projekten kann teilgenommen werden.
  • Zugang zu Fachliteratur und Zeitschriften muss vorhanden sein.
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